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Vitamine

Homöopathie in Eilenburg

 
 

Vitamine, Spurenelemente & Mikronährstoffe

Blickpunkt Die ganze Menge aller Spurenelemente, Minerale und Vitamine fasst man unter dem Begriff „Vitalstoffe“ zusammen. Vitalstoffe haben gemeinsam, dass sie per se keine direkten Energieträger wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sind, aber sie sorgen dafür, dass lebenswichtige Funktionen überhaupt ausgeführt werden können. Genauso wie der Vitalstoffbedarf bei einzelnen Menschen sehr unterschiedlich sein kann, so ist auch ein Mangel beim Einzelnen nur schwer festzustellen. Aufgrund dieser Schwierigkeit wird die Entwicklung eines Vitalstoffmangels in verschiedene Stadien eingeteilt - von „optimal“ über „gut“, „ausreichend“, „schwach“, „schlecht“ und „dauerhaft schlecht“. Trotz noch „normaler“ Blutspiegel können die Vitaminspeicher in den Zellen schon leer sein und vitaminabhängige Enzyme und Hormone funktionieren nur noch eingeschränkt. Blutwerte sagen immer wie es dem Blut geht, nicht wie es den Zellen im einzelnen geht. Aus Studien geht hervor, dass gut 5% ! der Bevölkerung „optimal“ bis „ausreichend“ versorgt sind. 95 % ! weisen eine „schwache“, „schlechte“ bis „dauerhaft schlechte“ Versorgung auf.

Unser Körper besteht zu 99% aus den organischen Grundelementen Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff.

Den restlichen 1% teilen sich die anorganischen Mengenelemente Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium, Phosphat, Schwefel und Chlorid sowie diverse Spurenelemente und Vitamine. Die Mengenelemente sind im Sprachgebrauch auch als Elektrolyte oder Minerale bekannt. Diese Minerale werden für die meisten Stoffwechselvorgänge, für das Nervensystem und den Aufbau unseres Körpers benötigt und sollten in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sein. Sie sind ein unentbehrlicher Säurepuffer in unserem Körper.

Auch wenn nur in deutlich geringerer Konzentration im Körper vorhanden sind die Spurenelemente Eisen, Chrom, Kupfer, Iod, Mangan, Molybdän, Selen, Silicium, Zink und Cobalt essentiell. Essentiell bedeutet lebensnotwendig und vom Körper nicht synthetisierbar. Welche Konsequenz ergibt sich daraus? Wir können diese Spurenelemente nur über unsere Nahrung aufnehmen, der Körper kann diese Elemente nicht selbst aufbauen oder herstellen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Gruppe der Vitamine. Sie sind ebenfalls lebensnotwendig und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Hier gibt es zwei kleine Ausnahmen, Vitamin D3 und Vitamin B3 können in geringen Mengen vom Körper selbst synthetisiert werden. Vitamine kommen in der unbelebten Natur nicht vor, sie werden von Pflanzen, Bakterien und Tieren gebildet. Um die Gruppe abzurunden, sind noch Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe zu erwähnen. Enzyme werden auch Fermente genannt. Es sind meist Eiweiße und sie sind wichtige Katalysatoren für chemische Reaktionen in unserem Körper. Sekundäre Pflanzenstoffe sind chemische Verbindungen in Pflanzen, z.B. Polyphenole, Glykoside, Sulfide, Caritinoide, Flavonoide, Liponsäure und Phytoöstrogene. Häufig werden solche Pflanzenstoffe pharmakologisch genutzt. Zum Beispiel Morphin oder Codein, Schmerz- und Schlafmittel.

Wie und durch was kann ein Mangel entstehen?

Sie können entweder zu wenig Vitalstoffe aufnehmen, sie können vermehrt Vitalstoffe ausscheiden oder sie haben einen erhöhten Bedarf.

Eine verminderte Aufnahme kann bedingt sein durch ihre persönlichen Essgewohnheiten, die Qualität unserer Nahrungsmittel, Schädigung des Verdauungstraktes ( z.B. Entzündungen, Leaky Gut, etc.), vegetarische/vegane Ernährung, Diäten oder verminderte Aufnahme des alternden Menschen, der häufig einfach kleinere Mahlzeiten benötigt.

Eine vermehrte Ausscheidung entsteht durch anhaltende oder heftige Durchfälle, durch Dialyse, vermehrtes Schwitzen, Operationen, Verbrennungen und Medikamente, hier bes. Diuretika.

Der Bedarf erhöht sich bei allen Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Leber- und Nierenerkrankungen, Neurodermitis), in Schwangerschaft und Stillzeit, während der Rekonvaleszenz von schweren Erkrankungen, in Kindheit und Jugend, bei Sportlern, durch parenterale Ernährung, Medikamenteneinnahme (z.B. Säureblocker, Antibiotika, Diuretika, Cortison, Fettsenker, Zytostatika, Blutdruckmedikamente), körperlicher und psychischer Stress, Rauchen, belastete Nahrungsmittel ( Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Umweltgifte, Schwermetalle, Pestizide) und Strahlen und Elektrosmog jeglicher Art. Diese Verursacher führen zu einer vermehrten Übersäuerung des Körpers, dadurch steigt unsere Stoffwechselaktivität. Der Körper versucht zu neutralisieren, was einen deutlich vermehrten Verbrauch an Vitalstoffen nach sich zieht.

Wenn wir uns diese ganzen Ursachen und Möglichkeiten vor Augen führen, erkennen wir schnell, dass dieses Thema theoretisch sehr viele Menschen in der Bevölkerung betrifft. Und wenn wir uns gleichzeitig vor Augen führen, wie oft und wie gründlich uns schon einmal jemand dahingehend untersucht hat, um unsere Versorgung mit all diesen Stoffen zu überprüfen, dann kann jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen....!

Die Unterstützung und Erhaltung unserer Gesundheit hat einen komplizierten Namen. Orthomolekulare Medizin. Der Wegbereiter war Linus Pauling, Träger des Chemie- und Friedensnobelpreises (1954,1962). Nach Pauling ist Orthomolekularmedizin die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderungen der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden sein müssten und für die Gesundheit erforderlich sind. Die Behandlung ist ausnahmslos individuell, da die Menschen sich nicht nur äußerlich sondern auch in ihrem Stoffwechsel unterscheiden, so dass Pauschalverordnungen selten zum Erfolg führen.

Einen Vitalstoffmangel zu diagnostizieren ist nicht ganz einfach. Am bewährtesten sind Messungen im Vollblut (nicht im Serum!) oder Spektralphotometrie (z.B. ZellCheck). Teilweise lassen sich Parameter im Urin messen. Die Haaranalyse ist brauchbar, hat aber zu viele Defizite und Unsicherheiten in ihrer Aussage. Das Bioresonanzverfahren (z.B. Bio-Scan o.ä.) halte ich für ungeeignet, weil es zu stark schwankenden Werten, abhängig von der Tagesform, kommt.

Auf was sollten Sie achten, wenn Sie sich selbst behandeln?

Generell nimmt der Körper Substanzen aus einem natürlichen Produkt viel besser auf, als aus einem synthetisch hergestellten. Flüssige Formen sind gut aufnehmbar. Besser sind naturbelassene Multivitaminpräparate als isoliert synthetische Einzelmittel einzunehmen. So kann sich ihr Körper nehmen was er braucht. Eisenmangel gleichen sie auch besser mit natürlichen Präparaten aus, als mit Eisentabletten, sie sind besser bioverfügbar, leichter bekömmlich und führen nicht zu Verstopfungen ( z.B. mit Kräuterblut, Curryblattpräparate, getrockneter Brennesselsamen). Mineralien aus anorganischen Quellen( z.B. Steinmehl, Heilerde, Mineralwasser) ist schwer resorbierbar. Für eine gute Aufnahme sollten Minerale in einer organischen Struktur eingebettet sein. Damit sind alle synthetischen Zusätze in Nahrungsmitteln fragwürdig.

Ihre Ernährung sollte basenbetont sein. Sorgen sie für ausreichend Bewegung und Entspannung. In den Wintermonaten von Oktober bis März empfehle ich generell eine Vitamin D Einnahme, am besten als Tropfen, denen Vitamin K2 und Vitamin A zugesetzt wurde.

 
 

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